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Es werden Posts vom April, 2017 angezeigt.

Drachenstarke Abenteuer Kapitel 4

Ich liebe meine Mutter! Das ist die beste Strafarbeit die sie mir hätte aufbrummen können. Drachen, Drachen und noch mehr Drachen. Schade dass die Aufgabe nicht sehr lange dauert. Wir sind schon fertig und kommen gerade aus der letzten Höhle und das erste was ich sehe ist Rauch. Dicker, schwarzer Qualm liegt auf einer der Lichtungen, auf genau dieser Lichtung liegt unser Dorf! „Milyana da!“, ich zeige meiner Schwester den sich immer weiter verdichtenden Qualm und die Erleichterung von der endlich erledigten Aufgabe wich dem Schock. Ein kurzer Blickwechsel und schon sitzen wir in den Sätteln und sind unterwegs Richtung Dorf. Das kann nicht wahr sein, das halbe Dorf steht in Flammen. Überall laufen die Dorfbewohner in Panik vor Banditen und Räubern davon, aber nicht mehr alle sind auf den Beinen. Auf dem großen Dorfplatz liegen schon Leichen. Ich kann es nicht fassen, dabei lebten wir solange in Frieden. Das Kämpfen können wir doch nicht verlernt haben. Wieso verteidigen sie sich nicht?

Drachenstarke Abenteuer Kapitel 3

Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffne, steht meine Mutter an meinem Bett und schaut mich an. „Na, schon wach?“, fragt sie unsanft und verschlafen setzte ich mich auf, nur um Njura in dem gleichen Zustand wie ich auf der Bettkante sitzen zu sehen. „Ihr sollte heute in die Drachenhöhlen. Es ist Brutzeit und das heißt, die Eier müssen gezählt und kontrolliert werden, um sicherzugehen, dass keines kaputt ist. Und dieses Jahr müsst ihr das machen! Also raus aus den Federn.“ Mit einem Ruck zieht sie mir die Decke weg und ich fröstele leicht. „Morgen“, nuschele ich Njura verschlafen zu, während ich mir den Schlaf aus den Augen reibe und mich auch auf die Bettkante setze. Njura schickt ein „Guten Morgen“ zurück und sieht dabei aus, als würde sie gleich aus dem Fenster springen, vor guter Laune. Dann fühle ich einen warmen Hauch am Rücken, den Windreiter aus den Nüstern ausgestoßen hat. Er fühlt sich so mollig warm an, dass ich am liebsten wieder einschlafen möchte. Mein Kopf wird s

Draenai Paladin

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Blutelfe

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Winnie Poo

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Drachenstarke Abenteuer Kapitel 2

 Ich liebe es zu fliegen. Das Gefühl der Freiheit, der Rausch der Geschwindigkeit und das ehrgeizige Gesicht meiner Schwester wenn wir wieder mal ein Rennen fliegen und sie versucht mich einzuholen. Aber am Ende verliert sie trotzdem. Lachend drehe ich mich um und will sie noch ein wenig anstacheln “komm schon Milya….” , aber sie ist gar nicht mehr hinter mir. Ich sehe nur noch Windreiter oben aus dem Blätterdach brechen und wieder Geschwindigkeit aufnehmen. Ich fasse es nicht. Das erste Mal seit ich denken kann wo sie ihrem Ehrgeiz nicht gleich nachgibt. Scheinbar funktioniert das Nachdenken bei ihr ja doch, aber das heißt noch lange nicht das ihr das gewinnen so einfach mache. „Na los, meine Süße. Das können wir auch” Und schon schießt Polarlicht mit einem Affenzahn hoch, raus aus dem Wald. Milyana hat jetzt vielleicht einen Vorsprung, aber mein Drache ist trotzdem schneller. Zwar stachele ich sie an wenn wir wieder in irgendeinem Wettstreit, meistens in einem Drachenrennen, stecken

Drachenstarke Abenteuer Kapitel 1 - Nicht schon wieder (Milyana)

Ich öffne meine Augen und das erste was ich sehe is mein Drache, der seinen Kopf durch das Dachfenster gesteckt hat. Wie er den durch die kleine Öffnung gekriegt hat, weiß ich nicht so genau, aber das ist mir gerade auch egal. Denn das kann nur eines bedeuten. „Ich komme sofort, Windreiter“, murmele ich, nachdem er mir eiskalt die Decke geklaut hat. Muss mich dieser Drache denn wirklich so früh wecken? Verschlafen krabbele ich aus dem Bett, schnappe mir Windreiters Sattel und schleppe mich stolpernd die Treppe hinunter. Wie jeden Morgen sitzen meine Eltern an der Feuerstelle. Mutter bereitet den Fisch zum Räuchern vor während Vater an einer seiner Holzschnitzereien arbeitet. „Morgen“ „Guten Morgen, Milyana“, antwortet Mutter mir in ihrer üblich fröhlichen Stimme, nachdem sie aufgeschaut hat. Ihr Blick fällt auf den Sattel in meiner Hand: „Ein kleiner Ausflug? Kein Wunder das du schon so früh wach bist!“ Knirschend bringe ich hervor: „Ja, Windreiter hat mich geweckt." Mit e

Drachenstarke Abenteuer - Prolog

Das Leben hier auf Kantia war nicht immer so einfach. Naja, wirklich einfach ist es heute auch noch nicht, aber wir haben mit den Drachen Frieden geschlossen. Vor einigen Jahrhunderten entbrannte ein Kampf, dessen Waffen seit einiger Zeit erst ruhen. Hier zuhause ist es vielleicht nicht am Wärmsten, aber rund um unsere kleine Insel fließt eine Strömung ins weite Meer. Das bedeutet so viel wie: Jedes Jahr schwimmen täglich tausende Fischen quasi direkt an der Haustür vorbei, man muss nur die Netze auslegen. Nicht sonderlich aufregend, das weiß ich, aber die Geschichte fängt ja gerade erst an. Auf Kantia gibt es mehr Höhlen als man zählen kann und genau das ist das Problem. Die Drachen haben sich in eben diesen Höhlen eingenistet, also müssen wir uns diese kleine Insel mit ihnen teilen. Blöd nur, dass wir Wikinger sehr stur sind, was so viel heißt, wie: Wir geben unsere Insel nicht wieder her. Sich mit diesen großen schuppigen Reptilen zu arrangieren kam natürlich nicht in Frage. Wir W

Warum Kai den Muffin stahl

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Wenn man jeden Tag in der Schule verbringt ,dann lernt man schnell wie grausam Kinder sein können. Da werden Spraydosen an Haare gehalten und angezündet, man schlägt sich oder man klaut. Diese Geschichte ist entstanden zum einen aus dem Impuls heraus zu zeigen wie schlimm es manche Kinder haben und zum anderen um zu zeigen wie grausam sie auf der anderen Seite sein können. Es gibt noch einen zweiten Teil den ich in den nächsten Tagen mal reinstellen werde. Freue mich auf eure Kommentare!  Wenn Kai morgens früh aus dem Haus tritt, dann ist seine Reaktion immer dieselbe. Er lässt seinen Blick durch den Vorgarten wandern, vorbei an Mutters preisgekrönten Zuchtrosen, über die kleine braune Hundehütte in der Portos noch verschlafen in einer Ecke liegt, bis hin zum Gartentor das fast nicht mehr als solches erkennbar ist, da es über und über mit Efeu bewachsen ist. Dann stößt er einen großen Seufzer aus und geht schon fast widerwillig Richtung Straße. Er zählt die Schritte, bis er das Tor

Winterkuss

Sie fällt und fällt und fällt so schwer, leicht gewichtet,Wiederkehr? Während ewigliche Blicke, verschmelzen sanft zu leichtem Schritte, öffnet sie ganz unbewusst ihre Hand, ein Winterkuss? Dieser Kuss ist rasch vergangen, sogleich da will sie neue fangen, doch kein Heer aus Himmelswesen, fällt der Erde noch entgegen. Werden sie wohl wiederkommen? Der Winter hat doch erst begonnen! Als sie in den Himmel blickt, trübt sich kurz ihr Leidensblick. Den dort oben, kann es sein? Fängt es wirklich an zu schneien?

Schwarzer Engel

Schwarzer Engel, kannst du gleiten? Dann lass mich deinen Flug begleiten! Schwarzer Engel, kannst du sehen? Meine Seele ist inzwei, Die Welt wird langsam untergehen, Doch hier bin ich endlich frei! Schwarzer Engel, dunkle Gassen, Welt aus Trauer und aus Leid, Kann das Leben nicht erfassen, Bin verloren in der Zeit. Schwarzer Engel, kannst du fliegen, Dann trage mich bitte übers Meer, Hab genug von all den Lügen, Die Welt sieht mich nun nimmermehr!

Seelenlos

Lebensarm und ohne Trost, Treibe ich gedankenlos, durch die Zeit, Mein Seelen Los? Seelenlos das sagt man mir, trotzdem leb ich leise, bin noch hier, Wünsche klein, Verlangen groß, bin ich tot, mein Seelen Los? Lebt die Seele? Ziemt sich nicht! Grau verschleiert mein Gesicht. Die Seele in Gefangenschaft, Wird die Seele schnell zur Last! Doch dieses Los muss ich wohl leben, will der Seele alles geben! Will ihr Herz zum Schlagen bringen, soll ihr Seelenlos besingen!

Was bleibt vom Menschsein?

Jetzt in Zeiten von Elend und Not, als Liebe und Hoffnung begraben vom Tod, erkannte ein jeder ob Mensch oder Tier, wir waren getrieben von Neid, Hass und Gier. Nun spült der Regen unser Blut durch die Gassen, einzig die Qual erfüllt die schreienden Massen. Hier fällt Weib, Mann und Kind, oh welch tragische Zeiten das sind. Man dachte alleine durch Wissen zu wissen, nun wird ein jeder dem Leben entrissen. Die Hölle war niemals ein schöner Ort, doch nun verweilt ein jeder dort. Wir bauten und schafften manch Groß und manch Klein. Ist das unser Schicksal? Dann soll es so sein! Jetzt sterben wir einsam, durch Menschenhand, kaum einer hat je unsere Namen gekannt. Und wieder da zeigt sich der Mensch ist nicht Mensch, wenn er nicht im Menschen den Bruder erkennt!

Schule

Jeden Tag das selbe Spiel, Ihn zu quälen ist ihr Ziel, Leiden lassen zum Vergnügen, Bei den Lehrern nichts als Lügen. Vor der Busfahrt jeden Morgen, Zerfressen ihn die Sorgen, Welche Angst und welches Leid, Hält wohl dieser Tag bereit? Diskriminieren ist nicht schwer, über ihn zieht jeder her. Gnade? Sowas gibt es nicht. Schlag um Schlag geht ins Gesicht. Selbst die Kleinen aus der Fünften, müssen mit der Nase rümpfen, geht er vorbei langsamen Schrittes, würdigt man ihn keines Blickes. Keiner merkt wie sehr er hasst, und schon länger Pläne fasst. Aus dem Leben will er scheiden, nie mehr will er so sehr leiden. Morgen früh im Unterricht, will er zeigen sein Gesicht. Wird ein Exempel statuieren, so sein Seelenleid kurieren. Erste Stunde, Bio dann, fängt er just zu lachen an. Rennt zum Fenster reißt es auf, nimmt das Schicksal seinen Lauf? Auf der Fensterbank sodann, jeder fängt zu schreien an, doch zu hören scheint er nicht, ausdruckslos ist sein Gesicht. Breitet schon d